Wie im Gefängnis /*UPDATE/*

Ahh, wir sind eingeschlossen, allein gelassen und uns bleibt nur noch der Sprung aus dem Fenster. Was ich meine? Nun ja, James (mein australischer Mitbewohner) und ich kommen nicht mehr aus unserer Wohnung. Irgendwie hat sie das Schloss in der Haustür verhakt. Die Tür lässt sich weder von Innen, noch von Aussen öffnen.

Wie wissen, dass sie sich von Aussen nicht öffnen lässt, weil wir einer Komilitonin die Schlüssel runtergeworfen haben und sie nicht in der Lage war die Tür aufzuschliessen. Was nun? Es ist Sonntag abend, kein DAS (Domus Arctica Säätiö, die Wohnheimsverwaltung) Service Mensch ist zu erreichen und der Schlüsselnotdienst würde 20€ kosten. Wir müssen morgen früh zum Glück nicht raus und so haben wir uns mit der LAge vorerst abgefunden und warten, bis wir morgen früh einen Service Menschen erreichen.

Bis dahin bleibt uns nur, im Notfall aus dem Fenster zu springen…aus dem 2. Stockwerk … öhöm … deshalb hier zur Abwechslung zwei nette Rovaniemi Bilder, die ich in den letzten Wochen aus meinem Zimmer heraus aufgenommen habe.

______________________

/*UPDATE/*
Heute morgen kam endlich ein Servicemensch ohne Englischkenntnisse und reparierte, augenscheinlich, das Schloss. Augenscheinlich, denn 30 Minuten stand James vergeblich vor der Tür, um sich zur Uni auf zu machen. Und das verdammte Ding ging wieder nicht auf. Ein Anruf und weitere 45 Minuten später kam wieder derselbe Service Kerl und entlöste uns aus unserem Gefängnistrauma. Und jetzt geht die Tür endlich wieder auf und zu.